Klinikaufenthalte
So verschieden die Kliniken, so unterschiedlich die Erfahrungen. Von sehr gut und hilfreich bis absolute Katastrophe…
So verschieden die Kliniken, so unterschiedlich die Erfahrungen. Von sehr gut und hilfreich bis absolute Katastrophe…
Es fühlt sich an, als würde ich in ein tiefes, dunkles Loch springen, ohne den Boden zu sehen und ohnen zu wissen, was mich unten erwartet. Und das jeden Tag. Das kostet Kraft und Energie. Macht Angst und überfordert manchmal. Aber ich hoffe, dass es irgendwann leichter wird.
Nicht nur psychisch Erkrankte, sondern auch ihre Angehörigen, vor allem Partner, können Hilfe und Unterstützung von Freunden, Familie etc. gut gebrauchen. Nur leider wird das oft nicht gesehen oder übersehen, denn sie “sind ja nicht krank”. Aber sie sind natürlich von der Erkrankung des Partners/ der Partnerin betroffen – es ist nur , wie so oft, leichter, hiervor die Augen zu verschließen und sich lieber abzuwenden.
„Dann musst du auch mit keinem reden!“,
singen Angst und Depression gemeinsam im Chor.
„Es spricht doch wirklich nichts dagegen“,
raunen alle 4 mir zusammen ins Ohr.
Von da aus ging es dann los: Seen, Flüsse, Berge, Täler, Fjorde, Schifffahrten, Nordlichter, Nordkap, Schweden, Finnland, Wanderungen, Eis, Schnee, Gletscher, Sonne, baden, lachen, singen, weinen, Lagerfeuer, Yoga, schreiben, Hörbuch hören, spielen, reden, kochen, planen und so vieles mehr.
Und tatsächlich, nach ‘ner Ewigkeit, so kommt es mir vor,
traut sich langsam meine innere Ruhe hervor.
Der Drang und die Stimme, sie werden vertrieben
und ich bleibe entspannt noch ‘ne Weile liegen.
Wild kämpfend schlag’ ich dich in die Flucht,
meine so geliebte, meine so gehasste Magersucht.
Nach Haus zu mir, zum wahren Ich,
will endlich ganz ich selbst sein.
Verrückt, froh und überglücklich
und nicht ein trügerischer Schein.
Doch das macht es für mich so schwer
-die unterschiedlichen Seiten-
fühl’ mich oft innerlich so leer,
doch will nicht, dass andere leiden.
Herzlich willkommen zu meinem Kreativ-Shop Ausblenden