Es ist Nacht.
Um uns herum ist es dunkel.
Wir stehen draußen.
Es ist kalt.
Wir starren in den Himmel.
Hoffen, sie kommen nun endlich bald.
Und plötzlich, ich hab es kaum geglaubt,
kann man einen Schimmer sehen – dort hinten zart.
Neon grün, gelb und ein bisschen lila,
es wird mehr und mehr am Himmelszelt.
Und plötzlich steht der Himmel im Flammen,
– naja, wohl eher im Neonlicht –
es tanzt so schnell und froh vor sich hin,
ein wunderschönes Polarlicht.
Ich fühle mich wie ganz verzaubert,
und unglaublich dankbar zur gleichen Zeit,
dass ich hier mit dir stehe darf,
für dieses Wunder, sind wir bereit.
Es fühlt sich irreal an und mystisch,
ich fühle mich ganz ruhig und frei.
Doch was ist das? Kaum verseh’ ich mich,
ist der Tanz auch schon vorbei.
Die Natur birgt solche Faszinationen,
obwohl der Mensch zu viel zerstört.
Sie zeigt sich in solch tollen Konstellationen,
dass einen das ehrfürchtig werden lässt.
So stehen wir gemeinsam,
staunend und ganz still,
draußen in der Kälte, doch nicht einsam.
Und ich weiß, dass ich nur hier sein will.
Wir halten uns fest an den Händen,
sehen die Schönheit der Welt hier.
Lass’ uns diese Ruhe nie beenden,
ich genieße sie so sehr mit dir.
Lass’ uns das im Herzen bewahren,
die Ruhe, Verbundenheit und das Glück.
Lass’ es uns ganz tief eingraben.
An schlechten Tagen, holen wir es zurück.
Denn auch wenn’s oft sehr schwierig war,
viel Schönes haben wir gemeinsam erlebt.
Und eines ist mir stets sehr klar:
Ich bin so froh, dass es dich gibt.
Anmerkung:
Text: Februar, 2021.
Foto: Aquarell-Bild, Nordlichter, Februar 2021©Kristine.