Ruhe.
Stille.
Frieden.
Ich liege auf dem Boden.
Um mich herum ist es still.
Meine Augen sind entspannt geschlossen.
Ich kann meinen eigenen Atem hören.
Ich atme tief ein und noch langsamer wieder aus.
Konzentriere mich auf den Atem.
Auf das Hier und Jetzt.
Versuche, meine Gedanken Gedanken sein zu lassen.
Versuche, sie ziehen zu lassen.
Sie kommen und sie gehen wieder.
Ich konzentriere mich weiter auf meinen Atem.
Konzentriere mich darauf, meine Gesichtsmuskeln zu entspannen.
Meinen Hals-, Nacken- und Schultermuskulatur einen Moment der Entspannung, der Ruhe zu gönnen.
Meinem gesamten Körper ein paar Sekunden, vielleicht sogar Minuten, Ruhe zu gönnen.
Einfach nur sein. Da wo ich bin.
Mitten im Wohnzimmer.
Mitten auf dem Teppichboden.
Mitten, in mir selbst. In jedem Atemzug, den ich tue.
Bewusst atme ich ein. Tief und langsam durch die Nase.
Spüre, wie sich meine Lungen, mein Brustkorb und mein Bauch mit frischer Luft füllen.
Für einen Moment behalte ich die Luft in mir drinnen, halte den Atem an.
Bevor ich langsam, ganz langsam durch den Mund wieder ausatme.
Mein Ausatmen ist länger als mein Einatmen, denn ich möchte mich, möchte meinen Körper beruhigen.
Mein Körper weiß dadurch, es gibt keinen Grund für Hektik, für Aufruhe, für Angst.
Meine Gedanken schweifen ab, doch ich hole sie immer wieder liebevoll zurück.
Beobachte meinen Atem, spüre, wie er ein- und wieder ausfließt.
Und bin einfach hier.
In der Ruhe.
Stille.
Frieden.
In diesem Moment.
Anmerkung:
Text: April 2021.
Foto: Skandinavien, Herbst 2021©Kristine.