Aufgeben? Keine Option.
Und doch weiß ich tief in mir drin irgendwo schon:
Aufgeben ist auch keine Option.
Und doch weiß ich tief in mir drin irgendwo schon:
Aufgeben ist auch keine Option.
Dank der neuen Antidepressiva,
sind sie auch jetzt wieder da.
Mir ist übel oder schwindelig,
meine Stimmung verschlechtert sich.
“Du müsstest dich viel mehr anstrengen,
nicht jeden Tag im Bett abhängen.
Du bist natürlich selber Schuld!
Dir fehlt Disziplin und die Geduld.”
Und was wäre dann mit ihm?
Mit meiner großen Liebe?
Wenn plötzlich alles anders wäre,
wer weiß, ob er dann bliebe.
Drum ist es für mich eine Farce, sonst nichts,
Verbundenheit? Nein, Illusion –
Ausschluss und Einsamkeit verstärken sich.
Drängt Menschen zurück in die Isolation.
Und tatsächlich, nach ‘ner Ewigkeit, so kommt es mir vor,
traut sich langsam meine innere Ruhe hervor.
Der Drang und die Stimme, sie werden vertrieben
und ich bleibe entspannt noch ‘ne Weile liegen.
Fragst du dich nun: „Was kann ICH schon machen?“
Na, das ist eigentlich recht einfach:
Überwinde die Angst, Scham, all die unnützen Sachen,
frag’ wen: „Wie geht’s dir?“ – frage wirklich nach.
Seit Stunden zähl’ ich nun bis drei,
die Zeit läuft weiter, an mir vorbei.
Mein Körper will nicht reagieren.
Ich weiß, ich kann ja nur verlieren.
Ich geh’ nicht mehr ans Telefon ran,
lieg’ nur zu Haus, bewege mich nicht,
Nachrichten beantworten – besten Dank.
„Wofür das alles?!“, denke ich.
Dabei möchte ich doch ganz anders sein,
und so gerne nah bei dir.
Doch bin gefangen, fühl’ mich ganz allein,
bin gefangen in der Angst und in mir.
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