NEIN! Oder vielleicht doch…?
******************* TRIGGERWARNUNG ****************
Ich denke: „NEIN!“ und tue es trotzdem.
Ich denke: „Lass mich!“ Doch sage nichts.
Ich denke: „Geh’ bitte“, doch bringe keinen Ton raus.
Ich denke: „Hau ab!“, doch bleibe still.
Die Angst, verlassen zu werden
Wenn eine Person sauer auf mich ist, heißt das, sie mag mich nicht, was bedeutet, dass sie nichts mehr mit mir zu tun haben will und sich abwendet.
Wenn ich meine Meinung äußere und sie nicht der meines Gegenübers entspricht, mag diese Person mich nicht mehr und wird sich abwenden.
Tabuisierte Angst
Still, leise und hochgradig giftig,
infiziert sie langsam meine Gedanken,
ich red’ mir ein, das sei nicht wichtig,
doch fange manchmal an zu schwanken.
Verlustangst
Und wenn es dir schlecht geht bekomme ich Panik,
dann weiß ich nicht was los ist,
bin verunsichert und ich frag’ mich,
ob du auf mich sauer bist.
Klinikaufenthalte
So verschieden die Kliniken, so unterschiedlich die Erfahrungen. Von sehr gut und hilfreich bis absolute Katastrophe…
Stille Wut
Die Kälte dringt kochend in mich ein,
ich schotte mich ab, lasse niemanden rein.
Weiß nicht mehr, wofür ich kämpfen soll,
mein Herz schmerzt leer, mein Kopf schweigt voll.
Neubeginn
Doch ein Problem ist sicherlich,
das Loslassen alter Sorgen.
Denn auf die Frage: Wohin will ich?
Bleibt mir die Antwort noch verborgen.
Magersucht – mein Weg
Es fühlt sich an, als würde ich in ein tiefes, dunkles Loch springen, ohne den Boden zu sehen und ohnen zu wissen, was mich unten erwartet. Und das jeden Tag. Das kostet Kraft und Energie. Macht Angst und überfordert manchmal. Aber ich hoffe, dass es irgendwann leichter wird.
Entschuldigung
Nichts was ich jetzt noch ändern könnte,
auch wenn ich es denn wollte,
nichts was jetzt was verändern würde,
nichts spielt mehr eine Rolle.
Jetzt weiß ich: Borderline ist eine Erklärung
für mein Verhalten, wie es damals war.
Doch keine Rechtfertigung, Entschuldigung –
das ist mir natürlich ebenso klar.